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Lahnstein

Unmöglich? Nicht für Axel Zwingenberger

Von Thomas Kölsch
Am Samstag in Lahnstein mit dem Blues-Louis ausgezeichnet und live auf der Bühne in seinem Element: Axel Zwingenberger. Foto: Norbert Schmiedel
Am Samstag in Lahnstein mit dem Blues-Louis ausgezeichnet und live auf der Bühne in seinem Element: Axel Zwingenberger. Foto: Norbert Schmiedel

Axel Zwingenberger ist zufrieden. Und durchaus auch ein bisschen stolz. „Boogie Woogie ist weiterhin sehr lebendig“, sagt der Pianist, der als einer der bedeutendsten Vertreter dieser druckvollen, stampfenden Spielart des Blues gilt, im Gespräch mit unserer Zeitung. „Es gibt sehr viele Nachwuchspianisten mit einer exzellenten Technik, und wenn man überlegt, dass wir diese Nische eigentlich erst vor etwa 45 Jahren geschaffen haben, finde ich das schon bemerkenswert.“ Kein Wunder also, dass der Heizer des stampfenden Boogie-Expresses nun mit dem Lahnsteiner Bluespreis „Blues-Louis“ ausgezeichnet wurde und in diesem Zusammenhang natürlich einmal mehr beim dortigen Festival am Wochenende auftrat.

Lesezeit: 2 Minuten
Lahnstein-Debüt mit einer Legende 1984 war Zwingenberger das letzte Mal in Lahnstein, damals gleich in doppelter Funktion: Einmal als Begleiter der damals 86-jährigen Sängerin Sippie Wallace und dann als Virtuose beim Pianogipfel mit Chris Rannenberg und Leopold von Knobelsdorff. „Beides waren fantastische Konzerte, an die ich gern zurückdenke“, erinnert sich der ...