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Luzern

Tatort-Preview: An diesem Krimi ist nur die Musik gut

Ratlos: das Ermittlerduo der Luzerner „Tatort“-Folge, die am Sonntag erstmals gezeigt wird.  Foto: ARD/Degeto
Ratlos: das Ermittlerduo der Luzerner „Tatort“-Folge, die am Sonntag erstmals gezeigt wird. Foto: ARD/Degeto

Und dabei fängt alles so stark an: ein Boxring. Zwei junge Frauen. Drumherum Männer im – nun ja, sagen wir mal – Blutrausch. Denn auch in der Zeitlupe, die bekanntlich jeder noch so linkischen Bewegung etwas Ästhetisches abzutrotzen vermag, erkennt man noch deutlich: In diesem Kampf geht es nicht mit rechten Dingen zu, irgendetwas stimmt nicht mit beiden Kontrahentinnen. Dazu hämmert aufputschend und atmosphärisch stark die Musik, die Balz Bachmann für den Schweizer „Tatort“ geschrieben hat – und die leider das durchgehend Beste am vorletzten Fall der Luzerner Ermittler Ritschart und Flückiger ist, mit dem sich die Sonntagskrimireihe in die Sommerpause verabschiedet.

Lesezeit: 2 Minuten
Nach einigen hoch respektablen „Tatort“-Erstausstrahlungen in den vergangenen Wochen legt der Luzerner Abstecher die Latte leider mal wieder tiefer. Dieser Krimi hat ein grundsätzliches Problem hat, mit dem abzufinden man sich angesichts des hohen Produktionsaufwandes aber schwertut: Der Luzerner „Tatort“ kann im Original offenbar alles außer Hochdeutsch, darum wird heftig ...