Superregisseure gegen Superhelden – Marvel versus Kino
Von Wolfgang M. Schmitt
Die Comicfigur Hulk kämpft auch mit im übermächtigen Marvel-Universum, dass das Kino der Gegenwart prägt.Foto: Illustration Jens Weber
Wenn Superhelden von Superregisseuren angegriffen werden, ist das spannender als so mancher Film. Martin Scorsese, der mit Meisterwerken wie „Taxi Driver“ und „Wie ein wilder Stier“ Filmgeschichte geschrieben hat, machte den Anfang: Er schaue keine Marvel-Filme. „Ich habe es versucht, aber das ist für mich kein Kino“, sagte er in einem Interview und fügte hinzu: „So gut sie auch gemacht sind, mit Schauspielern, die unter diesen Umständen ihr Bestes geben, sind sie für mich letztlich eher wie Freizeitparks.“
Lesezeit: 5 Minuten
Sein ebenso berühmter Kollege Francis Ford Coppola verstärkte die Kritik an den zum Disney-Konzern gehörenden Marvel-Studios: „Martin war noch nett, als er sagte, diese Filme seien kein Kino. Er sagte nicht, dass sie abscheulich sind. Aber so bezeichne ich sie.“ Der Regisseur von „Apocalypse Now“ und „Der Dialog“ erklärte außerdem ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.