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Koblenz

Stiller Hoffnungsträger: Koblenzer Rapper Jae Ghost startet mit seiner Musik ordentlich durch – und glänzt dabei durch Bescheidenheit

Von Stefan Schalles
Früher Problemkind, heute einer der vielversprechendsten Künstler in der deutschen Rapszene: der Koblenzer Jae Ghost  Foto: Overtone Music
Früher Problemkind, heute einer der vielversprechendsten Künstler in der deutschen Rapszene: der Koblenzer Jae Ghost Foto: Overtone Music

Um zu erkennen, dass Jae Ghost anders ist als die meisten seiner Kollegen in der (Deutsch-)Rapszene, genügt bereits ein knapper, fast klanglos vorgetragener Satz. „Ich rede nicht gern“, sagt der 32-Jährige – und fügt nach kurzer Pause an: „Ich bin lieber allein, denke viel nach.“

Lesezeit: 5 Minuten
Dass der Junge, der einst auf einem Schulhof in Ghanas Hauptstadt Accra seine ersten musikalischen Gehversuche unternahm, heute zu den vielversprechendsten Künstlern des Genres zählt, ist auf den ersten Blick kaum auszumachen. Äußerlich fällt Jae Ghost, mit bürgerlichem Namen Kwesi Ubochioma Adu, zunächst einmal nur aufgrund seiner Größe auf. Extrovertiertes ...