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Koblenz

Selten gespielt: Benjamin Brittens „Albert Herring“ in Koblenz

Von Wolfgang M. Schmitt
In der Kammeroper „Albert Herring“ wird auch der Kinderchor der Singschule Koblenz auftreten.  Foto: Matthias Baus/Theater Koblenz
In der Kammeroper „Albert Herring“ wird auch der Kinderchor der Singschule Koblenz auftreten. Foto: Matthias Baus/Theater Koblenz

Komische Stoffe in der Oper gibt es, aber sie sind rar gesät. Englische Komödien sind eine wirkliche Seltenheit, selbst im Werk des überaus produktiven Komponisten Benjamin Britten, der zu den bedeutendsten des 20. Jahrhunderts zählt. Am Theater Koblenz hat am Samstag die Kammeroper „Albert Herring“ Premiere. „Das ist Brittens einzige richtige Komödie“, sagt Jan Eßinger, der Regisseur der Produktion.

Lesezeit: 3 Minuten
Die Geschichte der Oper, die Britten 1947 komponierte, spielt in dem Städtchen Loxford. Dort wacht die gestrenge Lady Billows (Yamina Maamar) über Sitte und Moral. Die angebliche Unzüchtigkeit der Jugend betrachtet sie mit Sorge und lobt deshalb einen Preis aus, den ein besonders tugendhaftes Mädchen erhalten soll. Doch die Suche ...