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Koblenz

Orchester und Pianist als gefühlvolles Gesamtkonstrukt: Anrechtskonzert des Musik-Instituts

Von Andreas Pecht
Wenn das Zusammenwirken von Orchester und Solist so funktioniert wie beim Auftritt von Pianist Steven Osborne beim Anrechtskonzert in Koblenz, kann man von einem Glücksfall sprechen.
Wenn das Zusammenwirken von Orchester und Solist so funktioniert wie beim Auftritt von Pianist Steven Osborne beim Anrechtskonzert in Koblenz, kann man von einem Glücksfall sprechen. Foto: Thomas Frey

Das letzte Konzert beim Koblenzer Musik-Institut im alten Jahr hatte nur zwei Programmpunkte. Beides indes dicke Brocken, die mit 50 und 55 Minuten Spieldauer den Abend in der Rhein-Mosel-Halle prall füllten: das Klavierkonzert Nr. 1 von Johannes Brahms und die Sinfonie Nr. 1 von Edward Elgar.

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Brahms genießt im Musik-Institut quasi Hausrecht, denn die intensive Pflege seines Œuvres hat hier eine große Tradition. Auch gastierte der Komponist selbst zu Lebzeiten wiederholt als Dirigent und Pianist in Koblenz.Anders verhält es sich mit Elgar. Knapp eine Generation nach seinem deutschen Kollegen geboren, galt der Brite im United Kingdom ...