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Ökofaschismus und völkische Landnahme: Brauner Umweltschutz

Von Wolfgang M. Schmitt
Tief verwurzelt wie eine deutsche Eiche – so stellen sich die Ökofaschisten die deutsche Identität vor. Foto: Adobe Stock
Tief verwurzelt wie eine deutsche Eiche – so stellen sich die Ökofaschisten die deutsche Identität vor. Foto: Adobe Stock

2017 erklärte die AfD-Politikerin Beatrix von Storch in dem YouTube-Format „Jung & Naiv“ dem Moderator Tilo Jung, dass der Klimawandel nicht menschengemacht sei. Schuld am Klima sei schlichtweg die Sonne, die zu stark scheine, die Meere dadurch erhitze, sodass diese weniger CO2 speichern könnten. Jung fragte ungläubig nach, doch Storch bekräftigte: „Wir sollten der Sonne erklären, dass sie nicht so viel scheinen sollte, zum Beispiel. Das wäre doch mal eine Überlegung wert. Weil die Sonne den Einfluss auf den Ozean hat und nicht wir auf die Ozeane, sondern die Sonne. Der Ozean wird ja nicht warm, weil wir sagen: ‚Ozean, werd mal warm oder kalt‘.“

Lesezeit: 4 Minuten
Mehr geistige Schlichtheit war selten. Der rechte Rand leugnet den menschengemachten Klimawandel, der politische Hauptfeind sind die Grünen. Im Netz brüsten sich Rechtsradikale damit, möglichst umweltschädliche Autos zu fahren. Das ist die eine, die bekannte Seite. Doch es gibt auch eine Ökobewegung von ganz rechts. Erhaltung der Art Die Ökofaschisten sind auf ...