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Koblenz

Kleine Bons, große Geste: Wie ein Koblenzer Arzt der Kulturszene hilft

Von Stefan Schalles
Will der lokalen Kulturszene in der Corona-Krise mit einer Gutscheinaktion unter die Arme greifen, und hat im Theater am Ehrenbreitstein (im Hintergrund) gleich selbst zahlreiche gekauft: der Mediziner Karl Heinz Kienle.  Foto: privat
Will der lokalen Kulturszene in der Corona-Krise mit einer Gutscheinaktion unter die Arme greifen, und hat im Theater am Ehrenbreitstein (im Hintergrund) gleich selbst zahlreiche gekauft: der Mediziner Karl Heinz Kienle. Foto: privat

Unter dem Wust an Hiobsbotschaften und Negativschlagzeilen droht zuweilen gänzlich unterzugehen, dass es auch, oder gerade, in der Corona-Krise noch Erfreuliches zu berichten gibt. Der Ausnahmezustand der vergangenen Wochen hat die Menschen – im übertragenen Sinne – zusammenrücken lassen, hat vielerorts eine Solidarität zutage gefördert, von der manch einer zuvor wohl nicht mehr zu träumen wagte. Plötzlich hört man von Nachbarschaftshilfen, wo früher Egozentrik herrschte, von finanzieller Unterstützung, wo zuvor Geiz die oberste Prämisse war.

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Und so wächst die Liste erfrischender Menschlichkeit, auf der sich seit Kurzem auch der Name eines Ehrenbreitsteiner Mediziners wiederfindet: Karl Heinz Kienle wollte nicht tatenlos zusehen, wie das reiche Kulturangebot seines Stadtteils der Corona-Krise zum Opfer fällt – und initiierte kurzerhand eine Rettungsaktion. „Zukunft der Künstler sichern“ „Es ist eine alte Redewendung, ...