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Koblenz

„Ich wollte etwas Persönliches hinterlassen“: Django Reinhardt veröffentlicht neues Album

Von Stefan Schalles
Hat nach großen Erfolgen mit gecoverten Songs nun seinen eigenen Stil kreiert: Django Reinhardt. Foto: Peter Seydel
Hat nach großen Erfolgen mit gecoverten Songs nun seinen eigenen Stil kreiert: Django Reinhardt. Foto: Peter Seydel

Der legendäre Jean „Django“ Reinhardt, ein entfernter Verwandter, war einer der Vorreiter des europäischen Jazz, der Vater, Mitbegründer des Schnuckenack-Reinhardt-Quintets, ein angesehener Gitarrist, während der ältere Bruder bereits mit zehn Jahren auf der Bühne stand: Der Weg von Django Reinhardt in die Musik war gewissermaßen schon bei der Geburt vorgezeichnet, der Erfolg jedoch – zumindest in dieser Form – nicht absehbar. Der Koblenzer Sänger und Gitarrist gehört heute zu den gefragtesten Künstlern in der Region und erlangte mit seinen Coverversionen von Größen wie Elvis Presley oder Frank Sinatra auch deutschlandweit Bekanntheit. Was Reinhardt nicht davon abhielt, 2020 noch einmal ganz andere Töne anzuschlagen: Passend zu seinem 50. Bühnengeburtstag veröffentlichte der Künstler nach drei Jahren Arbeit vor Kurzem „Zurück zum Swing“ – sein erstes Album mit ausschließlich eigenen Stücken. Wir haben ihn zu diesem Anlass ans Telefon geholt.

Lesezeit: 5 Minuten
Herr Reinhardt, 2020 stehen Sie bereits seit fünf Jahrzehnten auf der Bühne. Kein besonders gutes Jahr für ein Jubiläum … Ja, ich habe mir das auch anders vorgestellt. Wir wollten eigentlich ein großes Konzert in der Rhein-Mosel-Halle geben, auf dem unterschiedlichste Lieder aus meinen bisherigen Programmen und Shows gespielt werden sollten, ...