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Koblenz

Gemeinsam in eine neue Normalität: Ein Gastbeitrag der Koblenzer Kulturdezernentin zu Corona-Risiken und Chancen

Von Margit Theis-Scholz
Seit Monaten sind Kinos, Theater und andere Kultureinrichtungen mittlerweile wieder geschlossen. Trotz zahlreicher negativer Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie liegen in der Krise jedoch auch Potenziale für die Kreativszene, sagt die Koblenzer Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz.  Foto: dpa
Seit Monaten sind Kinos, Theater und andere Kultureinrichtungen mittlerweile wieder geschlossen. Trotz zahlreicher negativer Begleiterscheinungen der Corona-Pandemie liegen in der Krise jedoch auch Potenziale für die Kreativszene, sagt die Koblenzer Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz. Foto: dpa

Die Corona-Pandemie hat die sonst so quirlige Kulturbranche in eine tiefe Depression gestürzt. Infolge monatelanger Schließungen fürchten Theater, Museen und Kinos ebenso wie Künstler und Veranstaltungstechniker um ihre Existenz. Hinzu kommt die Sorge vor weitreichenden finanziellen und strukturellen Einschneidungen als Konsequenz aus der Krise. Vor allem die Ungewissheit lastet schwer auf den Schultern der Kreativen, die sich gleichzeitig mit immer neuen Projekten nach Kräften gegen die Katastrophe stemmen. In einem Gastbeitrag für unsere Zeitung zieht die Koblenzer Kulturdezernentin Margit Theis-Scholz eine Bilanz der bisherigen Pandemieauswirkungen auf die lokale Szene, skizziert mögliche Lehren aus der Krise und sieht trotzt viel Negativem auch Chancen für die Zukunft:

Lesezeit: 5 Minuten
Veränderungen kaum absehbar Ist die Corona-Pandemie nur ein Wölkchen, das an der Zivilisationsgeschichte vorbeizieht? Gern möchte man sich diese Vorstellung zu eigen machen und hoffen, dass das unseren Alltag nun seit fast einem Jahr beherrschende Virus bald eingedämmt sein wird. Aber erst in der späteren Nachbetrachtung in einigen Jahren wird man ...