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Gelacht wird auch in der Hölle: „Borat“-Produzent hat für Netflix-Dokuserie „gefährliche Welt der Comedy“ besucht

Von Claus Ambrosius
Wie man im irakischen Fernsehen über den IS lacht, warum US-Veteranen das Tabu brechen, nichts als Gutes über gefallene Kameraden zu erzählen, worüber ein US-Neonazi und sein aus dem Getto stammender schwarzer Landsmann lachen und welche Wunden der Bürgerkrieg in Liberia auf den Selen der Bevölkerung hinterlies: All das zeigt „Larry Charles´ gefährliche Welt der Comedy“. Foto: Netflix
Wie man im irakischen Fernsehen über den IS lacht, warum US-Veteranen das Tabu brechen, nichts als Gutes über gefallene Kameraden zu erzählen, worüber ein US-Neonazi und sein aus dem Getto stammender schwarzer Landsmann lachen und welche Wunden der Bürgerkrieg in Liberia auf den Selen der Bevölkerung hinterlies: All das zeigt „Larry Charles´ gefährliche Welt der Comedy“. Foto: Netflix

Lachen ist gesund. Das weiß jeder, der Volksmund schon lange. Wer auf der Höhe der Zeit sein will, bringt sich und (hoffentlich) auch seine Umwelt mit Lachyoga in Schwung, und wer fundierte Faktenunterfütterung sucht, wird bei der Gelotologie fündig – genau, bei der Wissenschaft der Auswirkungen des Lachens.

Lesezeit: 3 Minuten
Fachmann für Lachen in Darreichungsformen von Schadenfreude über Fremdscham bis zum Schenkelklopfer ist der US-amerikanische Drehbuchautor und Regisseur Larry Charles. Als Autor für Fernsehserien wie „Seinfeld“ in den 1990er-Jahren und als Regisseur vor allem von „Borat“ 2006 mit Sascha Baron Cohen in der Hauptrolle hat er Millionen Menschen zum Lachen ...