Plus
Koblenz

AfD-Treffen in Koblenz: Weiße Wände, bunte Proteste

Flagge zeigen gegen die Alternative für Deutschland (AfD): Diesem Impuls folgte eine kleine Gruppe politisch-engagierter Koblenzer am Wochenende und bezog vor dem Ludwig Museum Stellung. Während im Inneren des Deutschherrenhauses die Ratsfraktion der AfD nach einigem Hin und Her mit der Stadt zur Vorstellung des Landeskulturprogramms lud, wurden vor den Toren Fahnen geschwenkt. Jene der SPD, jene der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken, jene in Regenbogenfarben – und Schilder, etwa mit der Aufschrift „Liebe ist Liebe“. Die Ehe für alle, deren Einführung vom Bundestag erst am Freitagmorgen beschlossen wurde, bahnte sich ihren Weg bis vors Deutsche Eck und bestimmte nicht nur draußen die Megafon-Durchsagen. Auch im Ludwig Museum selbst wurde teils hitzig über die Neudefinition des Ehebegriffs diskutiert.

Lesezeit: 2 Minuten
Darum ging es jedoch nur am Rande: Das Kulturprogramm des AfD-Landesverbandes und der rheinland-pfälzischen AfD-Fraktion bestimmte die zweistündige Veranstaltung, die im Vorfeld mehrfach für Diskussionen gesorgt hatte: Beate Reifenscheid, Direktorin des Hauses, hatte alle Kunstwerke im ersten Stock des Hauses abhängen lassen. Sie begründete dies damit, die Kunst schützen und ...