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München/Dortmund

Tatort-Kritik: Wenn Dortmund nach München reist, dann knallt es

Von Christian Kunst
Sofia Modica (Emma Preisendanz) hat ihr altes Leben hinter sich gelassen. Pippo Mauro (Emiliano De Martino) hält sie nun fest im Blick im zweiten Teil des Jubiläums-„Tatort“.  Foto: Hagen Keller/BR/WDR/ X Filme Creative Pool GmbH/dpa
Sofia Modica (Emma Preisendanz) hat ihr altes Leben hinter sich gelassen. Pippo Mauro (Emiliano De Martino) hält sie nun fest im Blick im zweiten Teil des Jubiläums-„Tatort“. Foto: Hagen Keller/BR/WDR/ X Filme Creative Pool GmbH/dpa

„Noch so ein Seppel“. Faber ist in München. Und trifft jemanden, der so ziemlich genau das Gegenteil des durchgeknallten Kommissars aus dem Pott ist: den hyperkorrekten Kalli, Assistent der Kommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic. „Der Kalli!“, ruft Faber bei der ersten Begegnung. „Und Sie?“, fragt der „Seppel“ streng zurück. Faber antwortet süffisant: „Der Peter!“ Später gibt's der Kalli dem Peter zurück: „Wir halten uns hier an Vorschriften. Man hört, Sie stehen mit einem Fuß im Gefängnis.“ Der Satz sitzt.

Lesezeit: 2 Minuten
Wenn Dortmund München besucht, dann knallt es nicht nur beim Fußball. Mussten sich Batic und Leitmayr beim Gastspiel in Dortmund im ersten Teil des Jubiläums-„Tatort“ noch zurückhalten, haben sie diesmal ein Heimspiel auf vermeintlich sicherem Terrain. Doch das gerät schnell ins Wanken, als sie an der Leiche des ermordeten Münchner ...