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Dresden

Tatort-Kritik: Im Kriegsgebiet der Rettungssanitäter

Von Christian Kunst
Suchen nach dem Mörder eines Rettungssanitäters: Karin Gorniak (links) und Leonie Winkler  Foto: BMDR/MadeFor/Daniela Incoronato
Suchen nach dem Mörder eines Rettungssanitäters: Karin Gorniak (links) und Leonie Winkler Foto: BMDR/MadeFor/Daniela Incoronato

Sie kämpfen um Leben, manche retten sie, andere müssen sie aufgeben. Sie kämpfen auf den Straßen, den Gossen, Unterführungen, unter Brücken, in den Gärten der Reichen, in den Kaschemmen der Armen. Rettungssanitäter wie Greta. „Wir werden beschimpft, bespuckt, bedroht, aber so etwas?“, sagt die 25-Jährige zu den Dresdner Oberkommissarinnen Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) und Karin Gorniak (Karin Hanczewski).

Lesezeit: 2 Minuten
So etwas: ihr Kollege Tarik Wasir, syrischer Flüchtling, ermordet, mit Kabelbinder an das Lenkrad des Rettungswagens gefesselt, erstickt unter einer Plastiktüte, bei einem Einsatz unter einer Brücke, wo eine Obdachlose zu verbluten drohte. Tod im Kriegsgebiet der Sanitäter. Mittendrin Greta, Kriegsversehrte, alleinerziehend, jung, reich an Erfahrung, arm an Geld, Dresdner ...