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Wandel: Von der Pickelhaube zum Stahlhelm

1914 ziehen die deutschen Soldaten noch mit der anachronistisch anmutenden Pickelhaube in den Krieg. Sie wird zum Inbegriff des deutsch-preußischen Militarismus. Charakteristischstes Merkmal ist die markante Spitze, die eine Länge von sieben Zentimetern nicht überschreiten darf.

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Der Vorteil des Helms ist, dass er nur rund 400 Gramm wiegt. Er ist allerdings nicht auf die Bedürfnisse eines Stellungskriegs ausgerichtet, sondern vornehmlich für die Abwehr von Säbelhieben gedacht. Geschosssplitter hingegen können die dünne Wand problemlos durchschlagen. Die Zahl schwerer Kopfverletzungen steigt so im Laufe des Krieges dramatisch an. ...