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Mainz: Sechsmal von Franzosen eingenommen

Die Stadt Mainz in Trümmern, aufgenommen nach dem Einmarsch der US-Truppen im März 1945, im Hintergrund ist eine zerstörte Brücke zu sehen. Rund 1200 Menschen fanden am Nachmittag des 27. Februar 1945 in Mainz im Bombenhagel der Alliierten Truppen den Tod. 80 Prozent der Innenstadt wurden in Schutt und Asche gelegt. 
Die Stadt Mainz in Trümmern, aufgenommen nach dem Einmarsch der US-Truppen im März 1945, im Hintergrund ist eine zerstörte Brücke zu sehen. Rund 1200 Menschen fanden am Nachmittag des 27. Februar 1945 in Mainz im Bombenhagel der Alliierten Truppen den Tod. 80 Prozent der Innenstadt wurden in Schutt und Asche gelegt.  Foto: dpa

Zu Beginn des Ersten Weltkriegs gehört Mainz zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt: daher die Bezeichnung „Rheinhessen“ für Mainz und Umgebung. Einen Monat nach dem Waffenstillstand vom 10. November 1918 marschieren zum fünften Mal in der Geschichte die Franzosen ein. Mainz bleibt bis 1930 unter ihrer Besatzung. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg wird Frankreich 1945 Besatzungsmacht.

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Von unserer Redakteurin Claudia Renner  1644: Im Dreißigjährigen Krieg nehmen französische Truppen Mainz ein, der Kurfürst flieht. Zwei Jahre bleiben die Franzosen als "Schutzmacht" in der vom Krieg stark versehrten Stadt. 1688: Im Erbfolgekrieg um die Pfalz lässt der französische König Ludwig XIV. das linke Rheinufer besetzen. Im Jahr darauf wird Mainz ...