Ziel der Veranstaltungen ist es, das Selbstbewusstsein der Kleinsten und vulnerabelsten Gruppe zu stärken, das Bewusstsein zu schaffen für Gefahrensituationen im Alltag und das nachhaltige Erlernen von Handlungsoptionen zur Begegnung mit möglichen Gefahren.
Die Kinder werden hierzu von zwei Polizeibeamten*innen in ihren jeweiligen Klassen besucht. Hier werden sie dann aktiv in das Geschehen mit eingebunden und sollen durch Rollenspiele mögliche Gefahren kennenlernen und Lösungsstrategien entwickeln. Die Themenschwerpunkte sind unter anderem das Reagieren auf so genannte Kinderansprecher in verschiedenen Situationen, das eigenständige Absetzen von Notrufen oder um Hilfe rufen, das sichere Bestreiten des Schulwegs, der Umgang mit Smartphones und Internet und das Erkennen von falschen Polizeibeamten.
So wird bspw. in einem Rollenspiel ein Kind von einer fremden Person (hier einem/einer Polizeibeamten/-beamtin) verfolgt und meldet dies später der Polizei. Die Kinder erarbeiten dann gemeinsam die Personenbeschreibung des Verfolgers und tragen so zu einer Festnahme bei. Ein besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, welche Merkmale an einer Person grundsätzlich nicht so schnell verändert werden können und daher für die Polizei von Bedeutung sind.
Auch werden gemeinsam Handlungsoptionen erarbeitet, wenn die Kinder sich alleine zu Hause befinden und eine fremde Person an der Tür klingelt bzw. anruft.
Die Veranstaltung soll die Kinder motivieren und spielerisch lehren, auch in möglichen Gefahrensituationen selbstbewusst zu agieren. Weitere Ziele stellen das Erkennen des eigenen Selbstwertes und das mutige Auftreten dar. So wird den Kindern auch die Wirkung der Körpersprache auf andere im Rahmen der Veranstaltung vermittelt.
Gemeinsam mit den Kindern wird geübt eine selbstbewusste Körpersprache zu vermitteln bspw. durch das Einnehmen des "mutigen Standes". Die Kinder dürfen hier laut stampfen und rufen, sie lernen ihrem Gegenüber ein deutliches "Nein!" zu entgegnen.
Gleichzeitig soll durch das situative Vorbereiten der Kinder auch zusätzlich die Kriminalitätsfurcht der Eltern und Angehörigen gemindert werden.
Die Polizeiinspektion Trier freut sich auch in dem Schuljahr 2024/2025 die Präventionsveranstaltung durchzuführen.
Interessierte Grundschulen können sich gerne per Mail hinsichtlich einer Terminvereinbarung an Pitrier.praevention@polizei.rlp.de wenden.
Auch können sich Kindergärten gerne ebenfalls zur Durchführung eines Vorschulprojektes mit hiesiger Dienststelle in Verbindung setzen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Trier
pitrier.praevention@polizei.rlp.de
Telefon: 0651-9779-0
https://s.rlp.de/PDTrier
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POL-PDTR: Wir.Für.Dich - Grundschulprävention der Polizeiinspektion Trier
Aktualisiert am 07. November 2024 09:48 Uhr