Trier
Kontrollmaßnahmen Palastgarten – Polizeiinspektion Trier bilanziert
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Carsten Rehder/dpa. Carsten Rehder/dpa

Polizeiliche Einsätze wegen Rauschgifthandels, Schlägereien und auffälligen Personen im Trierer Palastgarten waren zuletzt medial aufbereitet.

Aktualisiert am 16. September 2024 14:50 Uhr

Die PI Trier hat den Bereich schon länger im Fokus und ihre Einsatzkonzepte darauf abgestimmt. Der gestrige Donnerstag, 05. September spiegelt dabei einen typischen Einsatztag für die lokale Inspektion wider.

Kurz nach 15 Uhr gingen auf der Wache der PI Trier mehrere Anrufe über eine aktuelle Schlägerei auf dem Konstantinplatz direkt vor der Basilika ein. Mitteilungen dieser Art, auch schon in den Mittagsstunden, waren zuletzt immer wieder bei der Polizei eingegangen. Vier junge Männer waren in Streit geraten und hatten ihren Disput mit Fäusten ausgetragen. Die Folge waren oberflächliche Verletzungen im Bereich des Kopfes.

Bei der Überprüfung einer der Beteiligten war schnell ersichtlich, dass dieser schon eine Stunde zuvor im Fokus der Polizei stand, als er im Besitz von insgesamt 43 Gramm Haschisch kontrolliert worden war. Was vor dem 01. April 2024 noch einen Handel mit Betäubungsmitteln mit möglicher Festnahme bedeutet hätte, wurde vorliegend mit einer Strafanzeige nach dem Konsumcannabisgesetz mit einer deutlich milderen Strafbemessung geahndet. Die Summe beider Verstöße innerhalb kurzer Zeit bedeutete allerdings für den 25jährigen Beschuldigten, dass er zur Verhinderung weiterer Straftaten zunächst ins Polizeigewahrsam genommen wurde.
Nur wenig später war einer Präsenzstreife im Palastgarten durch einen aufmerksamen Zeugen gemeldet worden, dass ein Mann im Bereich der Basilika womöglich ein Drogendepot angelegt hätte. Bei einer Absuche konnten tatsächlich zehn verkaufsfertige Konsumeinheiten mit Cannabisprodukten aufgefunden und sichergestellt werden. Die anschließende Fahndung nach dem mutmaßlichen Verkäufer verlief indes ohne Erfolg.

Zu den Geschehnissen im Palastgarten erklärt Polizeioberrat Matthias Emmerich als Leiter der PI Trier: „Der gestrige Tag bot für die PI Trier die Bandbreite an Straftaten und Auffälligkeiten, wie wir sie in den vergangenen Monaten so oder so ähnlich bereits verzeichnet haben. Bereits frühzeitig haben wir unser Einsatzkonzept angepasst, um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen. Dies sieht regelmäßige Sonderkontrollen in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei sowie der Stadt Trier, eine ständig erhöhte Präsenz, aber auch regelmäßige Unterstützung durch die Bereitschaftspolizei vor. Darüber hinaus wurden zurückliegend örtliche Täter identifiziert und mit einem Betretungsverbot für den Bereich Palastgarten belegt.“

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