Hintergrund war eine E-Mail an das Postfach der Schule, die dort in der Nacht eingegangen war. Hier kündigte eine angebliche Schülerin, die ihren Namen nannte, für den späten Dienstagvormittag an, einen Anschlag auf die Schule verüben zu wollen.
Unmittelbar nach Eingang der Meldung rief die Polizei einen Sondereinsatz auf und entsandte Einsatzkräfte vor Ort, die, gemeinsam mit der Schulleitung, die tatsächliche Gefährdungslage ermittelten. Schnell stellte sich heraus, dass die E-Mail nicht von der darin benannten Schülerin versandt worden war. Aufgrund dieser und weiterer Erkenntnisse gingen die Verantwortlichen nicht von einer ernstzunehmenden Gefährdung der Schulgemeinschaft aus und führten weitere Ermittlungen zu den Hintergründen durch. Dennoch verblieben die Einsatzkräfte bis zum Verstreichen des in der Mail genannten Uhrzeit vor Ort.
Während des gesamten Zeitraums lief der Unterrichtsbetrieb an der Realschule Plus weiter. Polizei und Schulleitung standen im permanenten Austausch. Es bestand für die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal zu keinem Zeitpunkt eine reelle Gefahr.
Die Ermittlungen werden derzeit von der Polizeiinspektion Saarburg wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung einer Straftat geführt. Die Ermittlungen zum Tatverdächtigen und den Hintergründen der Tat dauern an.
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Droh-Email an Realschule Plus – Polizei gibt Entwarnung
Aktualisiert am 26. September 2024 11:50 Uhr