Im Anschluss sei der BMW-Fahrer ausgestiegen, hätte mit den Fäusten zuerst gegen den linken Außenspiegel des Sprinters geschlagen und in der Folge noch, durch die geöffnete Seitenscheibe, auf den 28-jährigen Fahrer eingewirkt.
Nachdem man dann auf den Seitenstreifen gefahren sei, hätte sich das Ganze noch einmal wiederholt, bevor der Fahrer des BMW dann davon gefahren sei.
Der BMW konnte in Höhe der AS Montabaur durch einen Funkstreifenwagen der PASt Montabaur mit deutlich überhöhter Geschwindigkleit gesichtet werden.
Daher wurde die Verfolgung unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten aufgenommen, wobei die Anhalteversuche des Streifenwagens durch den BMW-Fahrer ignoriert wurden.
Dieser beschleunigte sein Fahrzeug teilweise auf weit über 200 km/h, überholte mehrere Verkehrsteilnehmer verbotswidrig und in stark gefährdenter Weise über den mittleren und rechten Fahrstreifen rechts.
Erst in Höhe der Blitzeranlage am Elzer Berg verringerte der BMW-Fahrer kurzzeitig seine Geschwindigkeit und sollte an der AS Limburg einer Kontrolle zugeführt werden.
Dies gelang jedoch nicht, da der BMW-Fahrer das Anhaltesignal des Streifenwagens erneut ignorierte, mit stark überhöhter Geschwindigkeit flüchtete und in der Folge auch nicht mehr angehalten werden konnte.
Hierbei verursachte der Fahrer des BMW noch zwei Verkehrsunfälle, bei welchen es glücklicherweise bei Sachschäden blieb.
Entsprechende Strafverfahren u.a. wegen Körperverletzung, Verkehrsunfallflucht, Nötigung, Gefährdung des Straßenvekehrs und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens wurden eingeleitet.
Die Ermittlungen zum Fahrzeugführer durchgeführt.
Weitere Zeugen oder Geschädigte des Verkehrsgeschehens werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Montabaur zu melden.
Rückfragen bitte an:
Verkehrsdirektion Koblenz
Polizeiautobahnstation Montabaur
An der Autobahnmeisterei 6
56412 Heiligenroth
Thorsten Hähn, PHK
Telefon: 02602/9327-0
pastmontabaur@polizei.rlp.de
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