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POL-PPKO: Mendig - Nachtragsmeldung zum Rettungseinsatz im Bereich "Auf Stürmerisch"
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Bezug: Pressemeldung des Polizeipräsidiums Koblenz vom 17.11.2024, 23:19 Uhr Am gestrigen Sonntagabend kam es in Mendig "Auf Stürmerisch" zu einem größeren Rettungseinsatz, an dem u. Kräfte der Feuerwehr und der Bergwacht beteiligt waren.

Aktualisiert am 18. November 2024 10:42 Uhr

Koblenz (ots) -

Bezug: Pressemeldung des Polizeipräsidiums Koblenz vom 17.11.2024, 23:19 Uhr

Am gestrigen Sonntagabend kam es in Mendig "Auf Stürmerisch" zu einem größeren Rettungseinsatz, an dem u.a. Kräfte der Feuerwehr und der Bergwacht beteiligt waren.

Etwa gegen 19.00 Uhr beabsichtigte eine Streifenwagenbesetzung der Polizei Mayen im Bereich Mendig ein Kleinkraftrad und ein Leichtkraftrad zu kontrollieren, welche mit offensichtlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren. Auf die Anhaltesignale des Streifenwagens reagierten die Fahrer der Fahrzeuge nicht und versuchten, sich der Kontrolle zu entziehen. Nach wenigen hundert Metern ließen die insgesamt drei Personen im Alter von 16 bis 19 Jahren die beiden Fahrzeuge an einem Waldrand im Bereich "Auf Sürmerisch" zurück und entfernten sich zu Fuß in unbekannte Richtung. Die weitere Absuche der Polizei verlief zunächst erfolglos. Es stellte sich heraus, dass eines der beiden Fahrzeuge im polizeilichen Fahndungssystem als gestohlen einliegt.

Etwa 10 Minuten später setzten die Personen selbst einen Notruf bei der integrierten Leitstelle ab und teilten mit, dass alle drei Personen in einen mehrere Meter tiefen Schacht gestürzt und verletzt worden seien. Die Örtlichkeit konnte in der Folge lokalisiert werden. In einem aufwendigen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Bergwacht konnten die Personen gerettet werden. Der Einsatz dauerte bis etwa 23.00 Uhr an.

Die drei Personen wurden teils durch die Luftrettung in unterschiedliche Krankenhäuser verbracht. Eine Person erlitt schwerste Kopfverletzungen, die beiden weiteren Jugendlichen wurden schwer verletzt.

Zum konkreten Ablauf des Geschehens, zu den Verletzungen sowie zur Sicherung des besagten Schachts können wir derzeit noch keine Angaben machen, die diesbezüglichen Ermittlungen der Kriminal- und Polizeiinspektion Mayen dauern an. Entgegen der polizeilichen Erstmeldung dürfte der Schacht mehr als 20 Meter tief sein.

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