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Berlin

USA will Lebensdauer der Atomwaffen verlängern: Vorher keine Verhandlungen mit dem Bund

Eine bunte Schar von Atomwaffengegnern hatte sich zum Ostermarsch in Büchel eingefunden. Vor dem Haupttor des Fliegerhorstes forderten sie nachdrücklich den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland und deren weltweite Ächtung. Foto: Dieter Junker
Eine bunte Schar von Atomwaffengegnern hatte sich zum Ostermarsch in Büchel eingefunden. Vor dem Haupttor des Fliegerhorstes forderten sie nachdrücklich den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland und deren weltweite Ächtung. Foto: Dieter Junker

Fünf Jahre nach der Ankündigung einer Welt ohne Atomwaffen durch US-Präsident Barack Obama haben die USA damit begonnen, die in Deutschland stationierten Atombomben zu modernisieren. Die Bundesregierung bestätigte in der Antwort auf eine Anfrage der Grünen ein entsprechendes „Lebensdauerverlängerungsprogramm der US-amerikanischen Atombomben“ über das es mit der Bundesregierung „keine Verhandlungen“ gegeben habe .

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Von Gregor Mayntz Das Programm dient laut Verteidigungs-Staatssekretär Ralf Brauksiepe dazu, „die Sicherheit und Zuverlässigkeit aller von diesem Programm erfassten Nuklearwaffen auch weiterhin auf höchstem Niveau sicherzustellen und damit die Glaubwürdigkeit der nuklearen Abschreckung zu gewährleisten“. Dieses beruhe auf einer „nationalen Entscheidung der US-Administration“ und folge deren Vorgaben. „Schwarz-Rot betreibt ein doppelzüngiges ...