Damit sich nicht nur eine „Verdiener-Elite“ einen Hausbau leisten kann, fordert Matthias Günther, Leiter des Pestel-Instituts, „Bauhilfen fürs Wohneigentum“, für die vor allem der Bund jetzt die Weichen stellen müsse: „Es geht in erster Linie um die nötige finanzielle Starthilfe. Also um ein staatliches Baudarlehen, das nicht nur fehlendes Eigenkapital ersetzt, sondern den Haushalten durch einen langfristigen Niedrigzins auch Sicherheit bietet“, so der Ökonom. Bei einem Bundesbaudarlehen mit einem 1,5-Prozent-Zins würde sich das notwendige Einkommen für den Neubau eines Reihenhauses im Kreis Altenkirchen demnach auf 3000 Euro netto im Monat reduzieren.