Vom Vorreiter zum Nachzügler – VW Trinity

Von Holger Holzer, SP-X
Ursprünglich sollte die Limousine Trinity bereits 2026 starten
Ursprünglich sollte die Limousine Trinity bereits 2026 starten Foto: VW

Mit dem E-Auto-Flaggschiff Trinity wollte VW für Furore auf dem Stromer-Markt sorgen. Nach einer erneuten Verschiebung könnte das Vorzeigemodell nun schon beim Markstart veraltet sein.

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SP-X/Düsseldorf. Der Start von VWs Elektro-Flaggschiff Trinity könnte sich noch weiter verschieben. Wie das „Handelsblatt“ unter Berufung auf interne Dokumente berichtet, könnte das Prestigemodell erst ab 2032 vom Band laufen. Ursprünglich war 2026 als Startdatum angekündigt gewesen, zwischenzeitlich hatte der Autohersteller einen Termin Ende des Jahrzehnts avisiert. Endgültig beschlossen ist der neue Zeitplan dem Bericht zufolge allerdings noch nicht.

Ursprünglich sollte die Limousine Trinity bereits 2026 starten
Ursprünglich sollte die Limousine Trinity bereits 2026 starten
Foto: VW

Auch bei weiteren Modellen gibt es Planänderungen. So sollen auch der Nachfolger des ID.4 sowie ein weiteres E-SUV namens T-Sport später kommen. Außerdem ist der elektrische ID.Golf nun für Herbst 2029 statt für 2028 terminiert – allerdings ist weiterhin auch ein Vorziehen des wichtigen Modells möglich. Hintergrund der Verschiebungen sind dem Bericht zufolge anhaltende Softwareprobleme sowie der aktuelle Sparkurs der Marke VW. Außerdem sollen die Marktanläufe so an die derzeit schwächere E-Autonachfrage angepasst werden.

Um die Neuheitenflaute zu überbrücken will VW seine aktuelle E-Auto-Plattform länger frisch halten. Unter anderem soll es noch ein ID.4-Faclift geben. Die neue Generation ist nach aktuellem Stand erst 2030 zu erwarten.

Holger Holzer/SP-X