Viel Platz, viel Reichweite, viel Geld – Kia EV3

Von Mario Hommen, SP-X
Der EV3 sieht wie eine kleinformatige Version des großen 800-Volt-Stromers EV9 aus
Der EV3 sieht wie eine kleinformatige Version des großen 800-Volt-Stromers EV9 aus Foto: Kia

Für Kompakt-Stromer muss man in Deutschland deutlich mehr als für ein Verbrenner-Pendant investieren. Da macht auch der Kia EV3 keine Ausnahme.

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SP-X/Frankfurt. Kia Deutschland hat die Bestellbücher für sein Elektro-SUV EV3 geöffnet und die ersten Preise veröffentlicht. Ab 36.000 Euro ist der 4,30 Meter lange Fünftürer in Kombination mit der 58 kWh großen Standardbatterie zu haben, die eine Reichweite von 410 Kilometern ermöglicht. Damit ist der Kompakt-Stromer zum Beispiel exakt 10.000 Euro teurer als die Basisversion des Kompakten Kia Ceed.

Der EV3 sieht wie eine kleinformatige Version des großen 800-Volt-Stromers EV9 aus
Der EV3 sieht wie eine kleinformatige Version des großen 800-Volt-Stromers EV9 aus
Foto: Kia

Im Fall des EV3 haben die Kunden die Wahl zwischen den drei Ausstattungslinien Air, Earth und GT-Line. Wer mehr Reichweite wünscht, kann eine Langstreckenversion mit 81 kWh großer Batterie ordern. Die 41.400 Euro teure Variante kommt mit einer Ladung bis zu 605 Kilometer weit. Beide Batterievarianten werden von einem 150 kW/204 PS starken Elektromotor an der Vorderachse angetrieben. Auf die 800-Volt-Technik des größeren EV9 muss der EV3 verzichten, was die Gleichstrom-Ladeleistung auf 102 beziehungsweise 128 kW begrenzt.

Das Cockpit des EV3 verzichtet weitgehend auf Schalter und Knöpfe und setzt stattdessen auf einen großen Touchscreen
Das Cockpit des EV3 verzichtet weitgehend auf Schalter und Knöpfe und setzt stattdessen auf einen großen Touchscreen
Foto: Kia

Der EV3 bietet einen geräumigen Innenraum mit einem von 460 auf 1.250 Liter erweiterbaren Kofferraum. Zusätzlich gibt es unter der Frontklappe ein Gepäckfach mit Platz für 25 Liter Gepäck. Das Cockpit des Stromers ist aufgeräumt und setzt auf das gleiche Panoramadisplay wie der EV9 mit zwei jeweils 31,2 Zentimeter großen Bildschirmen. Der neue Elektro-Kia beherrscht auch das bidirektionale Laden. Er hat eine 220-Volt-Steckdose an Bord und ist technisch darauf vorbereitet, Strom aus der Batterie ins öffentliche Netz oder in den angeschlossenen Haushalt einzuspeisen. Zur Serienausstattung gehören 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, Smart-Key, Digitalcockpit und Navigationssystem.

Mario Hommen/SP-X