Sanfte Reinigung vermeidet Kratzer – Tipp: Saharastaub nie trocken abwischen
SP-X/Köln. Immer wieder erleben wir in Deutschland Wetterkonstellationen, bei denen rötlicher Staub aus der Sahara zu uns gelangt, der sich auch auf unsere Autos legt. Bei der Entfernung sollten Autobesitzer jedoch vorsichtig vorgehen, um mögliche Lackschäden zu vermeiden.
Wird der Staub beispielsweise mit einem trockenen Tuch abgerieben, wirkt er wie Schmirgelpapier auf der Lackoberfläche und verursacht sogar Kratzer. Stattdessen sollten die feinen Schmutzpartikel zunächst mit Wasser entfernt werden. Am besten eignet sich dafür der Besuch einer SB-Waschanlage, wo das Auto mit einem Hochdruckreiniger vom Staub befreit wird. Erst danach sollte man eine Waschanlage aufsuchen, die eine gründliche Reinigung verspricht.
Wer lieber von Hand wäscht, sollte schonend vorgehen. Für die Reinigung der Lackoberfläche empfehlen die Experten von Sonax einen Mikrofaserschwamm zu verwenden, der noch vorhandene Schmutzpartikel aufnehmen kann. Für das Waschwasser raten sie zur Zugabe von lackschonenden Waschzusätzen.
Auch bei der Reinigung der Scheiben sollte man schonend vorgehen. Hier können durch trockenes Reiben Mikrokratzer entstehen, die dann sogar die Sicht beeinträchtigen können. Deshalb empfiehlt es sich hier, den Staub zunächst mit Wasser abzuspülen und anschließend mit einem Mikrofasertuch und Scheibenklar nachzuarbeiten.