Vieh II : Kälber fühlen sich in der Gruppe wohl

Etwa ein Viertel des Rinderbestandes in Rheinland-Pfalz entfällt auf Kälber und Jungrinder mit einem Alter bis zu einem Jahr. Kälber müssen nach EU-weit geltenden Mindestanforderungen in den ersten zwei Lebenswochen in eingestreuten Ställen gehalten werden. Die Einzelhaltung ist bis zur achten Lebenswoche erlaubt. Danach müssen die Kälber ihren Bedürfnissen entsprechend in Gruppen gehalten werden und Auslauf haben.

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Die Haltung in Einzelboxen hat aus Sicht der Bauern den Vorteil, dass sie die Tiere, die in ihren ersten Wochen sehr anfällig für Krankheiten sind, besser beobachten können. Als natürlichste Form der Kalb- und Rindfleischerzeugung gilt die Mutterkuhhaltung. Das Kalb wächst im ersten Lebensjahr bei der Mutter auf. Im Sommer leben die Tiere auf der Weide, im Winter sind sie in der Regel in einem Laufstall untergebracht.

ank