Mainz

Unterrichtsversorgung ist schlechter als vor einem Jahr

Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD)
Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) Foto: DPA

Für rheinland-pfälzische Schüler fällt mehr Unterricht aus als vor einem Jahr. Strukturell liege die Quote an allgemeinbildenden Schulen nun bei 2,4 Prozent, sagte Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) am Mittwoch in Mainz.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Mainz – Für rheinland-pfälzische Schüler fällt mehr Unterricht aus als vor einem Jahr. Strukturell liege die Quote an allgemeinbildenden Schulen nun bei 2,4 Prozent, sagte Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) am Mittwoch in Mainz.

Vor einem Jahr waren es nur 1,2 Prozent gewesen. Ahnen erklärte diese statistische Verschlechterung der Unterrichtsversorgung unter anderem mit pädagogischen Verbesserungen wie zum Beispiel der Verkleinerung von Grundschulklassen. Dafür sind mehr Lehrer nötig.

Würde auch der temporäre Unterrichtsausfall etwa wegen Krankheiten und Fortbildungen von Lehrern berücksichtigt, betrüge die gesamte Ausfallquote derzeit wohl rund vier Prozent, ergänzte die Bildungsministerin. Leuchttürme in der Schullandschaft sind in dieser Hinsicht aber die Grundschulen: Hier beträgt der Unterrichtsausfall nur 0,3 Prozent, wie Ahnen bei der Vorstellung der Schulstatistik weiter sagte. Diese zeigt auch erneut deutlich den Trend sinkender Kinderzahlen. So besuchen im laufenden Schuljahr nur noch 442 300 Schüler die allgemeinbildenden Schulen – 8200 weniger als im Vorjahr.