Steinbrück in Mainz: Bei Eltern und Kindern

Helena (10) und Birkan (7) schilderten dem SPD-Kanzlerkandidaten ihren Alltag im Kinderhaus "Blauer Elefant". 
Foto: Harry Braun
Helena (10) und Birkan (7) schilderten dem SPD-Kanzlerkandidaten ihren Alltag im Kinderhaus "Blauer Elefant". Foto: Harry Braun

Kinder lernen, still zu sitzen, Mütter lernen Deutsch oder Fahrradfahren: In Mainz steht für Peer Steinbrück nach einem weiteren generationenübergreifenden Wohnprojekt das Kinderhaus „Blauer Elefant“ auf dem Programm. Träger ist der Kinderschutzbund.

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Kinder lernen, still zu sitzen, Mütter lernen Deutsch oder Fahrradfahren: In Mainz steht für Peer Steinbrück nach einem weiteren generationenübergreifenden Wohnprojekt das Kinderhaus „Blauer Elefant“ auf dem Programm. Träger ist der Kinderschutzbund.

Von unserem Redakteur Joachim Knapp

Bevor Peer Steinbrück das Haus mit einem blauen Plüschelefanten im Arm verlässt, hört der SPD-Kanzlerkandidat nicht nur freundliche Worte. Marion Biesemann, die den Bereich „Eltern-Kind-Kompetenzzentrum“ für Mütter mit Kindern unter drei Jahren leitet, moniert die Förderpraxis bei Modellprojekten: Selbst bei erfolgreichen Projekten werde der Geldhahn nach Ende des Modells zugedreht. „Dann lieber gar nicht erst anfangen“, meint Biesemann.

„Das ist eine gefährliche These“, sagt ein Steinbrück, der vor allem zum Zuhören gekommen ist – und damit durchaus ankommt. Außer vielleicht in der Kinderdisco, aus der er nach einem kurzen Blick in den Raum flüchtet. Im Wohnprojekt „Grüner Hof“, der ersten Station in Mainz, schafft es Steinbrück dagegen schnell, die Distanz zu den Bewohnern zu überbrücken.