Peter Krüll (Hrsg.): Who but
Ihr Urteil: „Das Buch bewältigt einen komplexen Inhalt durch die Mittel rationaler Typografie der 1960er-Jahre. Es geht um Positionen über und im Design. Bereits der Umschlag trägt das redaktionelle Prinzip als Relief: den Einspruch “but„ als Blindprägung.
Prägnant auch, wie sich die weißen Außenseiten mit dem schwarzen Farbschnitt verklammern. Das Schwarz-Weiß-Spiel als Darstellung der Meinungspole und das Konzept der Gegenüberstellung konträrer Ansichten deuten darauf hin, dass es immer ein Auch-anders-sein-Können gibt. Daher erschließt sich der Inhalt über drei verschiedene Inhaltsverzeichnisse, je nachdem, was der Benutzer benötigt.
Typografisch wird ein Musterbuch geboten über die Lesbarkeitssteuerung mittels Einzügen, Satzbreiten und Spaltenpositionierung.“
- Peter Krüll: „Who but“, Magazin der Fakultät Design an der TH Nürnberg, 412 Seiten, 20 Euro