Offenbach

Orkantief «Joachim» zieht über Deutschland hinweg

Windräder unter Sturmhimmel
Am Freitag fegt ein Orkantief über Deutschland. Am schlimmsten wird «Joachim» wohl im Süden zu spüren sein. Foto: Uwe Zucchi

Rheinland-Pfalz ist in der Nacht zum Freitag noch von dem Orkantief „Joachim“ verschont geblieben. Es seien keine wetterbedingten Schäden gemeldet worden, berichteten die Polizeistationen. „Joachim“ wird nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach im Laufe des Vormittags über Rheinland-Pfalz ziehen. Hier geht's zum Hier geht es zum LIVETICKER der Rhein-Zeitung

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Offenbach (dpa) – Rheinland-Pfalz ist in der Nacht zum Freitag noch von dem Orkantief „Joachim“ verschont geblieben.

Es seien keine wetterbedingten Schäden gemeldet worden, berichteten die Polizeistationen. „Joachim“ wird nach Auskunft des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach im Laufe des Vormittags über Rheinland-Pfalz ziehen. Gegen drei Uhr sei der Kern des Tiefs über Paris gewesen. An der französischen Küste habe es in der Nacht Orkanböen der Stärke zwölf gegeben. Wenn das Tief vorbeigezogen ist, enden zunächst auch die fast frühlingshaften Temperaturen: Dann strömt deutlich kältere Luft nach Deutschland.

unwetterwarnung
Foto: Screenshot: Unwetterzwent

Im Saarland hat es am Morgen bereits erste Schäden gegeben. Bäume und ein Baugerüst seien umgestürzt, berichtete die Polizei in Saarbrücken. Verletzt worden sei bislang niemand.

Das Wochenende bringt Schauer und Schnee – zum Teil bis ins Flachland.Am Freitag fegt ein Orkantief über Deutschland. Am schlimmsten werde «Joachim» im Süden zu spüren sein, berichtete der Deutschen Wetterdienst am Donnerstag in Offenbach. Die Meteorologen erwarten teils schwere Sturmböen bis in tiefere Lagen. In höheren Gipfellagen sei sogar mit Orkanböen zu rechnen.

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Am Donnerstag war noch nicht sicher, welche Bahn das Orkantief einschlagen werde. «Zieht es quer über die Mitte Deutschlands hinweg – und derzeit spricht vieles dafür -, dann sind die stärksten Windböen in Süddeutschland zu erwarten», berichtete Diplom-Meteorologe Helmut Malewski. «Besonders im Schwarzwald, der Schwäbischen Alb, dem Bayrischen Wald und auch im Erzgebirge wird es in den Hochlagen sicherlich Orkanböen geben.»

Im Norden werde es bei diesem Szenario zwar auch stürmisch werden, «aber nicht mehr als es bei einem normalen Wintersturm üblich ist». Zieht das Orkantief allerdings eher über Norddeutschland, wäre auch die Mitte des Landes von Orkanböen betroffen.

Wenn das Tief vorbeigezogen ist, enden zunächst auch die fast frühlingshaften Temperaturen: Dann strömt deutlich kältere Luft nach Deutschland. Das Wochenende bringt Schauer und Schnee – zum Teil bis ins Flachland.

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