NZ-Kommentar zur Festivalabsage: Daumen drücken für Krisengipfel

Daumen drücken ist angesagt: Am Nachmittag kommt es zum Krisengespräch der Rock am Markt-Macher mit VG-Chef Weber. Einen besseren Vermittler als IVP-Vorsitzenden Jürgen Schneider hätte man nicht finden können.

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Er kennt bürokratische Klippen, aber auch die Nöte der jungen Festival-Organisatoren. Und die haben schon eine Menge hinter sich: 1999 begann die Erfolgsgeschichte, vor ein paar Jahren war das Festival schon einmal in der Krise. Jemand hatte Geld unterschlagen, auch Zelte flogen schon mal beim Sturm weg... Und trotzdem haben die Mitglieder des „Kult e.V.“ Biss, wollen jungen Menschen in einer recht öden Region etwas bieten. Und nun soll das Ganze an Dezibel und Nörglern scheitern? Da muss es einfach Lösungen geben. Zumal alle privaten Veranstalter angesichts der nun offenkundigen Problematik gewarnt sind und es sich sicher zweimal überlegen, ob sie ein Event auf die Beine stellen. Ironisch betrachtet: Das fehlt uns hier noch...

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