Nahost-Konflikt: Reisebranche spürt bisher kaum Auswirkungen

Eine offizielle Reisewarnung gilt zwar bislang nur für den Gazastreifen, aber auch von Reisen in das Grenzgebiet rät das Auswärtige Amt derzeit ab. Der Sicherheitshinweis gilt für einen Radius von 40 Kilometern um den Gazastreifen herum, da dort die meisten Raketen einschlagen.

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Nach dem gestrigen Terroranschlag rät das Amt Reisenden in ganz Israel zudem, größere Menschenansammlungen zu meiden. Hinweise auf eine gezielte Gefährdung von Ausländern gebe es derzeit aber nicht.

Für die Reisebranche gibt es nach Einschätzung von Sibylle Zeuch, Pressesprecherin des Deutschen Reiseverbandes, bislang kaum Auswirkungen, da die Hauptsaison für Israel-Reisen noch bevorsteht. „Israel ist vor allem Ziel für Studienreisen. Die Nachfrage in diesem Segment ist bei uns nicht besonders hoch“, sagt Friedhelm Schwarz, Büroleiter bei Atlas Reisen in Koblenz. Anders ist die Situation bei spezialisierten Reiseveranstaltern wie der Scuba GmbH in Stuttgart. Sie bietet Rundreisen durch Israel an: „Fast alle Kunden, die für diese Woche gebucht haben, haben unser Angebot zur kostenlosen Umbuchung genutzt“, berichtet Geschäftsführerin Dorit Riedl. mif

Reisewarnungen unter www.ku-rz.de/reisewarnung