Herborn

Mord an Pförtner: Unterbringung in Psychatrie gefordert

Die Firma Rittal in Herborn.
Die Firma Rittal in Herborn. Foto: Sascha Ditscher

Im Prozess um den Mord an einem Pförtner hat die Limburger Staatsanwaltschaft die dauerhafte Unterbringung des Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus gefordert. Der 39-Jährige sei krank und daher schuldunfähig, sagte der Staatsanwalt am Mittwoch vor dem Landgericht.

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Der Mann habe in einem religiösen Wahn gehandelt. Die Verteidigung schloss sich dem Antrag an. Ein Psychiater hatte bei dem Angeklagten eine Schizophrenie-Erkrankung diagnostizierte. Er soll im April in Herborn nackt einen 67-jährigen Pförtner erschlagen haben. Innere Stimmen hätten ihm befohlen, den Teufel zu töten. Das Urteil soll noch am Mittwoch gesprochen werden.