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Kommentar von Chefredakteur Peter Burger: Mittelrheinbrücke wird Lackmustest einer Koalition

Von Peter Burger
Chefredakteur Peter Burger
Chefredakteur Peter Burger Foto: Jens Weber

Sie taucht auf wie das Ungeheuer von Loch Ness. Die neuerliche Diskussion um den Bau einer Mittelrheinbrücke hat jetzt schon wieder das Zeug dazu, Lackmustest für mögliche Koalitionsverhandlungen in Rheinland-Pfalz zu werden – jedenfalls unter grüner Beteiligung. Mit ihrer klaren Festlegung im Interview mit unserer Zeitung, es gebe zu viele Brückenpläne im Land und deshalb sehe sie auch keine Brücke am Mittelrhein, hat die grüne Spitzenkandidatin Anne Spiegel heftige Proteste ebenda ausgelöst.

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Dabei hat sich die Haltung der Grünen in der für die Entwicklung dieses eher bronzenen denn goldenen Landstrichs beidseits des Rheins so immens wichtigen Frage bis dato nicht geändert. Das seit Jahrzehnten schwelende Thema zu einem Rheinübergang mitten in einer 84 Kilometer langen Diaspora zwischen der dauersanierten Koblenzer Südbrücke und ...