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Kommentar: Kurstadt oder Konversion? Das dickere Brett hat gesiegt

Claus Ambrosius 
Claus Ambrosius  Foto: Jens Weber

Freude an der Ahr, Zähneknirschen in Bitburg, Bad Kreuznach und Neuwied: Es kann nur einen geben. Dabei hat sich die Landesregierung nicht für den einfacheren Weg entschieden: Eine Landesgartenschau 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist auf jeden Fall ein dickes Brett, das erst einmal gebohrt werden will. Denn im Wettbewerb Kur versus Konversion, also der beiden Kurstädte auf dem langsamen Weg aus Kurkrise gegen große Militär/Industrie-Umnutzungsflächen, die für Planer größtmögliche Freiheiten bereithalten, hat die womöglich schwierigere Aufgabe gewonnen.

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Schließlich ist das Neue stets das, was besonders ins Auge fällt: Die Neubebauung auf dem Trierer Petersberg, Wohnen am Wasser in Bingen - das fällt vielen Menschen beim Erinnern an vergangene Landesgartenschauen sofort ein. Und auch bei der großen Schwester Bundesgartenschau ist der Rummel um das Neuerrichtete - die Koblenzer ...