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Kommentar: Handeln der Staatsanwaltschaft gehört auf den Prüfstand

Gregor Mayntz
Gregor Mayntz Foto: RZ-Archiv

Ist es zu hoch gegriffen, im Zusammenhang mit dem Fall Edathy von einer Staatskrise zu sprechen? Das Stolpern eines SPD-Abgeordneten über seine heimliche Neigung, Geld für die Betrachtung nackter Knaben auszugeben, rechtfertigt das nicht.

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Gregor Mayntz zum Vorgehen der Ermittler im Fall Edathy Und auch der Sturz eines Ministers über das Offenbaren von Dienstgeheimnissen zur selbstlosen Stabilisierung eines potenziellen Regierungspartners macht den Vorgang allenfalls zu einer Koalitionskrise. Dennoch wächst das Gefühl, dass ein politisches System in der Krise steckt, in dem Staatsanwälte mit Vorwürfen wichtigste Stützen ...