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Kommentar: Haltung ist nachvollziehbar, Kommunikation nicht

 Ingo Schneider
Ingo Schneider Foto: RZ

Dem geschenkten Gaul nicht ins Maul zu schauen, darf man sich als Verwaltung nicht leisten. Allzu oft droht der Reflex, bei lockenden Fördertöpfen zuzugreifen, dafür dann aber Projekte vorziehen oder angehen zu müssen, die eigentlich keine Priorität haben. Dass man im Rathaus bei dem Kärcher-Angebot, das Denkmal am Eck kostenlos zu reinigen, diesem Impuls widerstanden hat, ist gut und richtig: Ob eine Reinigung des Ecks (derzeit) notwendig und sinnvoll ist, scheint doch fraglich – besonders, weil es eben nur um einen Teil des Denkmals geht.

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Ingo Schneider kommentiert Die Stadt stünde vor der Wahl, eine sicher mehr als gewöhnungsbedürftige Hell-Dunkel-Optik in Kauf zu nehmen oder den Rest auf eigene Rechnung reinigen zu lassen. Das Geld wird aber im Moment an anderen Stellen wirklich dringender gebraucht. Ist also die Haltung der Stadt durchaus nachvollziehbar, bleibt nur die ...