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Kommentar: Die Lage ist praktisch aussichtslos

Carsten Zillmann
Carsten Zillmann Foto: Jens Weber

Das Land will mit Ditib und Schura über strukturelle Veränderungen sprechen, um beide Organisationen irgendwann als Religionsgemeinschaften anerkennen zu können. Aus praktischen Gründen ist das nachvollziehbar. Eine gesellschaftliche Basis für einen Kompromiss rückt aber wegen der Realpolitik in immer weitere Ferne.

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Carsten Zillmann zu Gesprächen mit Ditib und Schura Hintergrund für die Bemühungen ist vor allem der islamische Religionsunterricht. Der wäre nur möglich, wenn es eine anerkannte Religionsgemeinschaft als Partner gäbe. Das will das Grundgesetz. Weil Ditib und Schura derzeit untauglich sind, sollen sie nun „vertragsreif“ verhandelt werden. Doch die Kernfrage lautet: Lässt ...