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Indexfonds: Modeprodukt mit Variationen

Von Peter Neitzsch
Die Aktienkurse ständig im Blick: Wer Anteile an einem Indexfonds erwirbt, kann sich das ersparen, es genügt, den jeweiligen „Sammelkorb“ zu beobachten. Beim DAX macht das derzeit aber auch nur wenig Spaß.  Foto: dpa
Die Aktienkurse ständig im Blick: Wer Anteile an einem Indexfonds erwirbt, kann sich das ersparen, es genügt, den jeweiligen „Sammelkorb“ zu beobachten. Beim DAX macht das derzeit aber auch nur wenig Spaß. Foto: dpa

Niedrige Zinsen einerseits, überbewertete Immobilien andererseits: Wer heute ein Vermögen aufbauen will, kommt um Aktien kaum herum. Statt auf einzelne Aktien zu setzen, raten Verbraucherschützer zu Fonds und seit geraumer Zeit insbesondere zu Indexfonds: Damit bekommt der Anleger für sein Geld ein breit gestreutes Investment. „Indexfonds haben den Vorteil, dass sie bereits diversifiziert sind“, erklärt Thomas Meyer zu Drewer vom Anbieter ComStage.

Lesezeit: 2 Minuten
Wer in einen börsengehandelten Indexfonds oder kurz ETF investiert, spart im Vergleich zu „normalen“ Fonds Gebühren: „Das Kostenargument wird oft genannt“, sagt der Geschäftsführer der ETF-Sparte der Commerzbank. Anders als aktiv gemanagte Fonds bildet ein ETF einfach einen gängigen Aktienindex nach. Anleger müssen also nicht extra für das Fondmanagement zahlen. „Im ...
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Risiken auch bei ETFs nicht ignorieren

Weltweite börsengehandelte Fonds (ETFs) sind auch für Anleger geeignet, die kein näheres Interesse am Börsengeschehen haben – aber auch sie sollten nicht vergessen, dass sie sich an den Kapitalmärkten engagieren und Rückschläge erleiden können. In der Vergangenheit konnten Anleger mit einem Anlagehorizont von 10 Jahren mit einem ETF auf den MSCI World Index im besten Fall 20,2 Prozent pro Jahr erwirtschaften, im schlechtesten Fall gab es aber einen Verlust von 3,8 Prozent pro Jahr. Bei einem Anlagezeitraum von 20 Jahren lagen Sparer dagegen auch im schlechtesten Fall nicht mehr im Minus: Hier erzielten sie als beste Rendite 16,6 Prozent pro Jahr, die schlechteste lag immer noch bei 3,3 Prozent pro Jahr.

Am größten sind Chancen und Risiken bei einem Anlagezeitraum von 12 Monaten: Während im besten Fall hier 66,1 Prozent Plus möglich waren, lag der maximale Verlust bei 39,1 Prozent. Aus Sicht der Experten sollte der Anlagehorizont daher mindestens 10 Jahre betragen.