Gauklerfest sprüht vor kuriosen Kunststücken

Bilder vom 20. Gauklerfestival in Koblenz
Bilder vom 20. Gauklerfestival in Koblenz Foto: Peter Karges

Das große Staunen ist beim 20. Gauklerfest, an dem mehr als 50 verschiedene Solokünstler und Gruppen aus der ganzen Welt teilnehmen, nicht den Kindern vorbehalten. Auch ältere Semester kommen aus ihrer Verwunderung nicht heraus. Dabei ist es natürlich nicht nur die Akrobatik, die begeistert.

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Koblenz. „Aber das ist ja gar nicht möglich, die müssten sich doch eigentlich alle Knochen brechen“, staunt der achtjährige Jonas, der mit seinen Eltern aus Kastellaun nach Koblenz gefahren ist, um am Samstagnachmittag das Gauklerfest zu besuchen. Ungläubig steht er vor der Bühne an der Liebfrauenkirche. Dort wirft Bernd Schwarte vom deutschen Clownduo Extra Art seinen Partner Fabian Fender durch die Luft, als wäre dieser ein Brummkreisel. Ein Salto aus dem Stand folgt dem nächsten.

Bilder vom 20. Gauklerfestival in Koblenz

Peter Karges

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Peter Karges

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Peter Karges

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Marcus Schwarze

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Marcus Schwarze

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Marcus Schwarze

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Marcus Schwarze

Das große Staunen ist beim 20. Gauklerfest, an dem mehr als 50 verschiedene Solokünstler und Gruppen aus der ganzen Welt teilnehmen, allerdings keineswegs den Kindern vorbehalten. Auch ältere Semester kommen aus ihrer Verwunderung nicht heraus. Dabei ist es natürlich nicht nur die Akrobatik, die begeistert. So erzählt Anne Klinge auf dem Jesuitenplatz pantomimisch Liebesdramen oder Märchen. Der Clou dabei ist, dass sie eigentlich nur ihre Füße, ausgestattet mit Mützen und Gewändern, hierfür benutzt.

Hoch in die Lüfte erheben sich derweil die drei Belgier von der Gruppe Le Bo Trio. Von einem riesigen Trampolin schrauben sie sich mehrere Meter in die Höhe oder vollziehen die verrücktesten Jonglagen. Vor allem das Hochgeschwindigkeitstempo ihrer Akrobatik lässt die Herzen der zahlreichen Zuschauer schneller schlagen.

Ruhiger geht es währenddessen auf dem Florinsmarkt zu. Unter den Blicken des Augenrollers haben hier vor allem die Zauberer und Entertainer ihr Domizil aufgeschlagen. So begeben sich bei Alexander Merk auf mysteriöse Weise Gegenstände auf Wanderschaft: Hatte der junge Zauberer eben noch zwei Bälle in seiner rechten, so präsentiert er sie im nächsten Moment in seiner linken Hand, ohne dass jemand die Übergabe mitbekommen hätte.

Neben den acht festen Standorten begeben sich einige Künstler aber auch auf einen Rundgang durch die Altstadt. Einer dieser sogenannten Walk Acts ist der Niederländer Jethaai. Allein mit seiner Erscheinung erregt er größte Aufmerksamkeit. Sein vierrädriges Vehikel, auf dem er stehend durch die Menschenmenge in der Altstadt fährt, könnte direkt aus dem Filmfundus von „Mad Max“ oder „Krieg der Sterne“ entliehen sein. Wie eine Beute zieht er dabei noch einen metallenen Haifisch hinter sich her.

Fehlen darf beim Gauklerfest natürlich auch nicht der Klassiker des Varietés, das Jonglieren. Die Bälle und Keulen wirbeln dabei nicht nur im Dutzend über die Köpfe der Künstler, sondern die Jonglagenummern werden zumeist noch zusätzlich erschwert. So kann man am Rande des Plans einen Jongleur bewundern, der seine drei Keulen in Brandfackeln verwandelt hat. Eine heiße Angelegenheit, die er darüber hinaus noch steigert, indem er die jonglierenden Fackeln zum Feuerspucken benutzt. Ein Spiegelbild für das 20. Gauklerfest, das vor erstaunlichen künstlerischen Darbietungen nur so sprüht.

Von unserem Mitarbeiter Peter Karges