Der Politprofi: Oskar Lafontaine (Linke) mit „unmoralischem Angebot“

Lafontaine
Oskar Lafontaine führt die Linke in die Landtagswahl im Saarland. Foto: Martin Schutt / Archiv

Ein Oskar Lafontaine weiß genau, auf welcher Klaviatur er welches Lied spielen muss – erst recht im Saarland, wo er als SPD-Politiker von 1985 bis 1998 die Geschicke des Landes als Ministerpräsident lenkte.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Ein Oskar Lafontaine weiß genau, auf welcher Klaviatur er welches Lied spielen muss – erst recht im Saarland, wo er als SPD-Politiker von 1985 bis 1998 die Geschicke des Landes als Ministerpräsident lenkte.

Auch als Spitzenkandidat der Linken hat der Politprofi in seiner Heimat nach wie vor enorme Zugkraft, obwohl er vollkommen offen lässt, ob es den Fraktionschef im Landtag über kurz oder lang nicht doch wieder auf die Berliner Bühne zieht. Vorher lässt der 68-Jährige aber nichts unversucht, die von CDU und SPD angestrebte Heirat zu torpedieren.

Nicht nur, dass die Linken in einer Anzeigenkampagne Annegret Kramp-Karrenbauer im Brautkleid und Heiko Maas im Anzug karikieren. Nein, Lafontaine wirbt offen für ein rot-rotes Bündnis, falls es der SPD nicht gelingt, stärkste Kraft zu werden. Viele (seiner ehemaligen) Genossen dürften bei diesem „unmoralischen Angebot“ genau hinhören. kra