Neuwied

Den Klaus kennt jeder Feuerwehrmann

Beim Zug an der venezolanischen Zigarre schweift der Blick von der Neuwieder Feuerwache aus in die Ferne: Klaus Steffes-Lai's Leben wird sich ab morgen radikal ändern.
Beim Zug an der venezolanischen Zigarre schweift der Blick von der Neuwieder Feuerwache aus in die Ferne: Klaus Steffes-Lai's Leben wird sich ab morgen radikal ändern. Foto: Ulf Steffenfauseweh

Eine Ära geht zu Ende: An diesem Samstag hängt Klaus Steffes-Lai seinen Feuerwehrhelm zum letzten Mal in den Spind der Neuwieder Wache.

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43 Jahre, 6 Monate und 8 Tage des freiwilligen, ehrenamtlichen Dienstes gehen dann zu Ende. Es ist eine Zeit, in der Klaus Steffes-Lai die Feuerwehr in Neuwied geprägt hat wie kein Zweiter – und nicht nur da.

„Es gibt Feuerwehrleute, die kennt jeder Kamerad in der Stadt Neuwied, es gibt welche, die kennt jeder im Kreis Neuwied und dann gibt es Klaus: Den kennt und mag jeder Feuerwehrmann im ganzen Land“, beschreibt Wehrleiter Wilfried Hausmann das Phänomen des Mannes, den er Chef nennt, auch wenn er eigentlich selbst sein Chef ist.

Aber der nominell stellvertretende Wehrleiter, der gleichzeitig den Bereitschaftsdienst leitet, ist eben etwas Besonderes. Oder wie Oberbürgermeister Nikolaus Roth es auf den Punkt bringt: „Der Mann ist ein lebendes Feuerwehrdenkmal.“

Von unserem Redakteur Ulf Steffenfauseweh