Jenny Erpenbeck las bei Reuffel aus ihrem Bestseller "Gehen, ging, gegangen" - ein Abend, der nachdenklich machte.Foto: A. Krempchen
Manchmal holt die Realität die Geschichte eines Romans ein, und die kann traurig, kann bedrückend sein. Leise, aber bestimmt schlich sie sich in die Lesung Jenny Erpenbecks am Donnerstagabend in der ausverkauften Buchhandlung Reuffel ein. Mit ihrem Werk „Gehen, ging, gegangen“ war die Berliner Schriftstellerin zu Gast bei Literatur Live; drei Jahre nachdem sie in Koblenz den Joseph-Breitbach-Preis entgegengenommen hat, einen Abend bevor sie in der Mainzer Akademie der Wissenschaften ihre Antrittsrede hält.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserer Reporterin Melanie Schröder
Ihre Lesung widmet Erpenbeck dem Flüchtling Bashir Zakaryau, der ihr für eine ihrer Romanfiguren die Stimme lieh. Erpenbeck hat ihn interviewt, intensive Gespräche geführt, ein Stück seines Weges begleitet, bis sich ein immer festerer Faden zwischen der Autorin und dem Nigerianer spann - jetzt ist er ...
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