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Andernach

Andernacher Einzelhändler verärgert: Verdi will verkaufsoffenen Sonntag stoppen [Update]

Von Martina Koch
Einen entspannten Bummel durch die Andernacher Innenstadt jenseits des Alltagsstress – das wollen die Einzelhändler ihren Besuchern an diesem Autoschau-Sonntag bieten. Doch Verdi reichte beim rheinland-pfälzischen Oberverwaltungsgericht einen Eilantrag gegen die Ladenöffnung ein.
Einen entspannten Bummel durch die Andernacher Innenstadt jenseits des Alltagsstress – das wollen die Einzelhändler ihren Besuchern an diesem Autoschau-Sonntag bieten. Doch Verdi reichte beim rheinland-pfälzischen Oberverwaltungsgericht einen Eilantrag gegen die Ladenöffnung ein. Foto: Martina Koch

Es ist eine Traditionsveranstaltung, die die Andernacher und ihre Gäste seit vielen Jahren am letzten Sonntag im April in die Innenstadt lockt: Anlässlich der Auto- und Freizeitschau in den Rheinanlagen öffnen die Einzelhändler sonntagnachmittags ihre Geschäfte und sorgen damit für belebte Straßen und Plätze vom Stadtgraben bis an den Rhein. Dass die Gewerkschaft Verdi nun versucht, die Ladenöffnung per Eilantrag beim rheinland-pfälzischen Oberverwaltungsgericht (OVG) in Koblenz verbieten zu lassen, sorgt in der Bäckerjungenstadt für Unverständnis.

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Verdi kritisiert, dass die Stadt Andernach vor dem Erlass ihrer Rechtsverordnung zu den vier geplanten verkaufsoffenen Sonntagen nicht die zuständigen Stellen, wie Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände und Kirchen, angehört habe. Des Weiteren würde nur ein Teil der Geschäftsinhaber von den sonntäglichen Öffnungszeiten profitieren, während die Beschäftigten im Handel zu den Verlierern solcher ...