Ammel und Lempertz mit Untersuchungsergebnis zufrieden

Die Lavakeller sind im 3-D-Verfahren gescannt,für Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel waren keine dramatischen Neuigkeiten dabei – einen Erkenntnisgewinn hat die Infoveranstaltung des Landesamts für Geologie und Bergbau ihm und Bürgermeister Jörg Lempertz dennoch beschert.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Die Lavakeller sind im 3-D-Verfahren gescannt,für Stadtbürgermeister Hans-Peter Ammel waren keine dramatischen Neuigkeiten dabei – einen Erkenntnisgewinn hat die Infoveranstaltung des Landesamts für Geologie und Bergbau ihm und Bürgermeister Jörg Lempertz dennoch beschert. Wo man jetzt klarer sieht: auf den mittels moderner wissenschaftlicher Methoden untersuchten Flächen von 400.000 Quadratmetern unterhalb der Stadt.

Dazu zählen eine genaue Kartografierung, die exakten Pfeilerabstände und deren Ausmaße sowie eine Klassifizierung der Gefahrenpunkte. „Das Ergebnis des 3-D-Scan-Verfahrens ist sehr gut, wir haben dank der modernen Technik eine Erfassung auf bis zu zwei Millimeter“, betont Lempertz. Die Topografie unter Tage sei insgesamt voll zufriedenstellend. Der kritische Bereich, eine Lagerfläche in der Brauerstraße, sei bereits seit Monaten gesperrt und unzugänglich. Nur dort habe es akuten Handlungsbedarf gegeben.

Jetzt sollen die Untersuchungen auf Bereiche westlich der Laacher-See-Straße ausgedehnt werden. „Wir haben als Stadt ein großes Interesse, dass die Untersuchungen und die Kartierungen fortgesetzt werden“, sagt Ammel. Als „Teilerfolg“ wertet er, dass das Bergamt die Limits für Sprengungen, die zunächst von fünf auf drei Millimeter pro Sekunde Schwingungsgeschwindigkeit herabgesetzt worden waren, nicht mehr anwenden will. Dafür habe er mit seinen Beigeordneten gekämpft. Erfreulich sei auch, dass das Amt die touristischen Einrichtungen der Stadt wie Lava-Dome und Lavakeller als sicher einstuft. „Das ist eine frohe Botschaft für uns“, so Ammel. bro