Limburg
Doppelspieltag in München: Limburger HC ist gleich zweimal gefordert

Nach dem Remis im ersten Vergleich der Saison peilt Lars Schmitt (links) mit dem Limburger HC in Obermenzing einen Erfolg ab, um im Aufstiegsrennen zu verbleiben.

Hergenhahn

Limburg. Der Limburger HC steht am Wochenende in der Feldhockey-Regionalliga vor weiteren harten Bewährungsproben. Samstag, 15.30 Uhr, muss der Tabellenzweite der Süd-Gruppe beim Fünften TuS Obermenzing ran, Sonntag, 12 Uhr, dann beim sicher noch unangenehmer zu spielenden HC Rot-Weiß München.

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Limburg. Der Limburger HC steht am Wochenende in der Feldhockey-Regionalliga vor weiteren harten Bewährungsproben. Samstag, 15.30 Uhr, muss der Tabellenzweite der Süd-Gruppe beim Fünften TuS Obermenzing ran, Sonntag, 12 Uhr, dann beim sicher noch unangenehmer zu spielenden HC Rot-Weiß München.

In der Hinrunde beendeten die Heim-Remis gegen beide Kontrahenten vorerst die Limburger Aufstiegsträume. Rüsselsheim konnte sich zunächst durch eine Siegesserie an der Tabellenspitze absetzen und galt als sicherer Aufsteiger. Doch unter dem neuen Trainer Ekkhard Schmidt-Opper haben die Lahnstädter zur Aufholjagd geblasen und sich durch den 1:0-Sieg über den Dürkheimer HC vergangenen Sonntag im Verfolgerduell schon einmal Platz zwei geschnappt. Rüsselsheim bleibt zwar bei zwei Punkten Vorsprung und einem noch auszutragenden Nachholspiel weiterhin Favorit auf die Meisterschaft, doch Limburg sieht wieder eine Chance, sich den Traum von der Rückkehr in die 2. Bundesliga nach der Halle auch im Feld noch 2016 zu erfüllen.

„Wir haben uns stetig gesteigert und wollen jetzt jedes Spiel gewinnen“, sagt Schmidt-Opper selbstbewusst. Dass es nicht einfach wird bei immerhin noch vier Auswärtsspielen und nur noch einer Partie im heimischen Eduard-Horn-Park weiß der neue LHC-Trainer selbst. „Aber wir haben die Fähigkeiten und den Willen, beide Spiele in München zu gewinnen“, ist Schmidt-Opper überzeugt.

Rüsselsheim muss am Wochenende ebenfalls bei diesen Kontrahenten antreten, der LHC hofft insgeheim auf einen Ausrutscher der Opelstädter hofft. Sollten beide Hessen-Teams in Bayern Federn lassen, könnte Bad Dürkheim der lachende Dritte im Aufstiegsrennen sein. Die Pfälzer haben jedenfalls mit einem Heimspiel gegen Schlusslicht TEC Darmstadt die vermeintlich einfachere Aufgabe. Auch wenn Limburg vom Papier her aktuell stärker als Rot-Weiß und der TuS Obermenzing München einzuschätzen ist, werden die Auswärtsspiele bei den kampfstarken Kontrahenten in Oberbayern nach der langen Anfahrt alles andere als ein Selbstläufer. Und jedes Unentschieden könnte schon für die Endabrechnung um Platz eins bei nur einem Aufsteiger eines zuviel sein. Vielleicht kann Laurens Meurer wieder durch seine Strafeckenstärke dafür sorgen, dass der LHC zwei Mal als Sieger vom Platz geht. „Das ist ein Pfund. Um einen solchen Eckenschützen beneidet uns mancher Bundesligist“, so Schmidt-Opper. Er denkt aber, dass Limburg auch aus dem Feld heraus in der Lage sein wird, in Bayern das eine oder andere Tor aus dem Spiel zu schießen. „Dass Max Müller und Max Polk gegen Bad Dürkheim mehrfach knapp gescheitert sind, war Pech“, resümierte Limburgs Trainer. Der LHC will in Bestbesetzung Samstag anreisen. Beide Kontrahenten werden heiß sein, es den vor ihnen liegenden Hessen-Teams zu zeigen. Doch wenn der LHC an die Leistung des Dürkheim-Spiels wird anknüpfen können, aber auch nur dann sind sechs Punkte drin. mae