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Johannesburg

Zwischen Lebenstraum und Wahnsinn: Im LKW durch Südafrika

Von Jürgen Bätz
Die sechsköpfige Familie Vosseberg ist seit knapp einem Jahr mit dem selbst umgebauten Laster „Grüdi“ in Afrika unterwegs.  Foto: dpa
Die sechsköpfige Familie Vosseberg ist seit knapp einem Jahr mit dem selbst umgebauten Laster „Grüdi“ in Afrika unterwegs. Foto: dpa

„Seid ihr wahnsinnig?“ Das war die Reaktion vieler Menschen, als sie hörten, dass Familie Vosseberg ein Jahr lang in einem Lastwagen von Nordrhein-Westfalen bis an die Südspitze Afrikas fahren wollte. Und das mit vier schulpflichtigen Kindern. „Afrika war immer ein Traumziel für uns“, sagt Mutter Judith Vosseberg. Zehn Monate ist die Familie schon auf Achse. Dabei rückten ihnen Elefanten gefährlich auf die Pelle, und sie blieben tagelang im Matsch stecken. „Aber in Afrika gibt es immer eine Lösung“, sagt Vater Jochen Vosseberg. „Wenn wir in Not waren, haben uns immer Leute geholfen.“

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Die Kinder haben den umgebauten Laster liebevoll „Grüdi“ getauft, eine Kurzform für „grüner Dicker“. In ihm leben die Vossebergs unter dem Motto „Sechs Westfalen unterwegs“ nun seit knapp einem Jahr auf zehn Quadratmeter Wohnfläche: Marie (8), Ruben (10), Lea (12), Hannah (16) sowie die Eltern Judith (45) und Jochen (47) ...