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Rheinland-Pfalz

Schlepper werben um Schwerkranke

Für Armenier, die beim Bundesflüchtlingsamt Asyl beantragen, ist die Chance, als Flüchtling anerkannt zu werden, äußerst gering. Die Möglichkeit aber, samt Familie geduldet zu werden, ist ungleich höher, wie Miriam Lange bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier auf Anfrage bestätigt. Grund: Viele Armenier kämen hier todkrank an und könnten aus humanitären Gründen nicht sofort zurückgeschickt werden.

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„In Armenien werben Schlepper unter Patienten gezielt damit, dass ihre Heilungschancen in Westeuropa besser wären und sie am besten nach Deutschland gehen“, sagt der Leiter der Kuseler Flüchtlingsaufnahmeunterkunft, Martin Ziemer. Aber nicht allen Erkrankten kann dauerhaft geholfen werden. Es gibt auch „tief enttäuschte“ Menschen, die ihre ganze Hoffnung auf die ...