Verstorbene Persönlichkeiten 2011

† 3. Januar: Eva Strittmatter (80). Die deutsche Lyrikerin („Ich mach ein Lied aus Stille“) schrieb auch Prosa für Erwachsene und Kinder.
† 3. Januar: Eva Strittmatter (80). Die deutsche Lyrikerin („Ich mach ein Lied aus Stille“) schrieb auch Prosa für Erwachsene und Kinder. Foto: dpa

Im Jahr 2011 sind einige berühmte Persönlichkeiten für immer von uns gegangen. Vielen Fans und Fernsehzuschauern werden Menschen, wie Loriot, Peter Alexander, Liz Taylor oder Amy Winehouse fehlen.

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Im Jahr 2011 sind einige berühmte Persönlichkeiten für immer von uns gegangen. Vielen Fernsehzuschauern werden Menschen, wie Loriot, Peter Alexander oder Heinz Reincke fehlen.

Und auch Größen wie Amy Winehouse oder Liz Taylor haben nicht nur bei ihren Fans eine große Lücke hinterlassen. Die folgende Bildergalerie erinnert an alle diese Persönlichkeiten und ihre besonderen Lebenswerke.

† 3. Januar: Eva Strittmatter (80). Die deutsche Lyrikerin („Ich mach ein Lied aus Stille“) schrieb auch Prosa für Erwachsene und Kinder.

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† 13. Januar: Hellmut Lange (87). Der Schauspieler, bekanntes Gesicht der 60er und 70er, spielte u.a. in „Serenade für zwei Spione“.

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† 16. Januar: Patrick Leclercq (60). Der ARD-Korrespondent berichtete unter anderem aus dem nahen Osten und war zweiter „Tagesschau“-Chefredakteur.

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† 24. Januar: Bernd Eichinger (61). Der deutsche Produzent zählte zu den internationalen Größen im Filmgeschäft. Zu seinen rund 70 Filmen gehören oscar-prämierte Streifen wie „Der Untergang“ und „Nirgendwo in Afrika“.

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† 27. Januar: Fritz Raff (62). Raff war Intendant des Saarländischen Rundfunks und von 2007 bis 2008 Vorsitzender der ARD.

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† 3. Februar: Maria Schneider (58). Die französische Schauspielerin wurde 1972 mit dem Film „Der letzte Tango in Paris“ weltberühmt.

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† 12. Februar: Peter Alexander (84). Der österreichische Sänger, Schauspieler und Showmaster prägte die deutschsprachige Unterhaltung seit den 50er-Jahren. Größte Erfolge waren u.a. Filme wie „Im weißen Rössl“, „Charley's Tante“ oder das Lied „Die kleine Kneipe“.

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† 28. Februar: Jane Russell (89). Der US-Leinwandstar feierte 1953 den größten Erfolg mit Marilyn Monroe in „Blondinen bevorzugt“.

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† 28. Februar: Günter Mast (84). Der ehemalige Jägermeister-Chef führte die Trikotwerbung in der Fußball-Bundesliga ein.

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† 28. Februar: Annie Girardot (79). Die Schauspielerin galt als eine der Großen des französischen Films (u.a. „Aus Liebe sterben“, 1970).

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† 12. März: Günter Amendt (71). Der deutsche Sozialwissenschaftler war als „Sex Front“-Autor und Drogenexperte bekannt.

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† 18. März: Warren Christopher (85). Als Außenminister (1993– 1997) unter US-Präsident Bill Clinton prägte er die Nahost-Diplomatie.

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† 18. März: Wolfgang Spier. Der erfolgreiche Schauspieler, Regisseur und Synchronsprecher galt als der „König des Boulevards“.

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† 23. März: Elizabeth Taylor (79). Die US-Leinwand-Ikone („Kleopatra“) war eine der letzten Diven des alten Hollywood.

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† 4. April: Witta Pohl (73). Die Schauspielerin wurde vor allem durch die Serie „Diese Drombuschs“ bekannt.

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† 9. April: Sidney Lumet (86). Zu den Erfolgen des US-Regisseurs zählen „Hundstage“ (1975) und „Nacht über Manhattan“ (1997).

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† 29. April: Teofila Reich-Ranicki (91). Die polnisch-deutsche Künstlerin war die Frau des Literaturkritikers Marcel Reich-Ranicki. Teofila, die Tosia genannt wurde, war zusammen mit ihrem Mann aus dem Warschauer Getto geflüchtet. Das Paar überlebte den Holocaust und kam später in die Bundesrepublik.

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† 7. Mai: Gunter Sachs (78). Als schwerreicher Erbe machte er sich einen Namen als Fotograf, Kunstsammler und Playboy.

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† 7. Juni: Jorge Semprún (87). Der Schriftsteller und KZ-Überlebende galt als einer der bedeutendsten Intellektuellen Spaniens.

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† 10. Juni: Bernhard Heisig (86). Der Maler und Kunstprofessor galt als einer der wichtigsten Vertreter der DDR-Kunst.

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† 14. Juni: Peter Schamoni (77). Der erfolgreiche Filmproduzent und Regisseur war einer der Vorreiter des Neuen Deutschen Films.

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† 18. Juni: Jelena Bonner (88). Die frühere sowjetische Dissidentin kämpfte unentwegt als russische Bürgerrechtlerin. Die Ehefrau des Friedensnobelpreisträgers Andrej Sacharow ist nach langer Krankheit in Boston gestorben.

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† 23. Juni: Peter Falk (83). Der US-Schauspieler wurde mit seiner Rolle als Inspektor Columbo weltberühmt.

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† 23. Juni: Stephane Franke (47). Der Langstreckenläufer holte in den 90er-Jahren über 10 000 Meter zwei EM-Medaillen.

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† 30. Juni: Kardinal Georg Sterzinsky (75). Der frühere Erzbischof von Berlin wurde 1989 in der noch geteilten Stadt zum Bischof berufen.

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† 4. Juli: Otto von Habsburg (98). Der älteste Sohn des letzten regierenden Kaisers von Österreich saß bis 1999 im EU-Parlament.

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† 4. Juli: Maria Kwiatkowsky (26). Sie galt als eine der besten deutschen Nachwuchsschauspielerinnen, erhielt 2010 die Goldene Kamera.

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† 5. Juli: Cy Twombly (83). Der Maler und Bildhauer aus den USA zählte zu den einflussreichsten Expressionisten der Gegenwart.

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† 8. Juli: Betty Ford (93). Die Witwe des Ex-US-Präsidenten Gerald Ford machte ihre Alkohol- und Tablettensucht öffentlich.

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† 10. Juli: Roland Petit (87). Zu den Schöpfungen des französischen Tänzers und Choreografen zählt das Ballett „Carmen“ (1949).

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† 13. Juli: Heinz Reincke (86). Der Schauspieler war u.a. durch die Rolle als Ex-Pastor Eckholm in „Der Landarzt“ populär.

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† 14. Juli: Leo Kirch (84). Er war einer der einflussreichsten deutschen Medienunternehmer. Ihm gehörte u.a. ProSieben.

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† 23. Juli: Amy Winehouse (27). Die britische Sängerin war eine der erfolgreichsten Soulsängerinnen. Sie kämpfte jedoch ständig mit ihrer Drogenabhängigkeit und starb an einer Alkoholvergiftung.

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† 28. Juli: Bernd Clüver (63). In den 70ern war der Sänger mit Schlagern wie „Der Junge mit der Mundharmonika“ erfolgreich.

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† 22. August: Loriot (87). Der Sprachwitz und die Pointen des Humoristen Vicco von Bülow alias Loriot sind legendär – etwa der Sketch mit der Nudel im Gesicht oder der Cartoon „Herren im Bad“. Auch seine Filme „Ödipussi“ und „Pappa ante portas“ begeisterten Millionen Menschen.

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† 31. August: Rosel Zech (69). Vielen war die Schauspielerin zuletzt als Mutter Oberin in der Serie „Um Himmels Willen“ bekannt.

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† 6. September: Hans Apel (79). Der SPD-Politiker war von 1974 bis 1978 Finanz- und bis 1982 Verteidigungs-minister.

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† 13. September: Richard Hamilton (89). Hamilton war vor allem für seine Kollagen bekannt. Er galt als der Wegbereiter der britischen Pop-Art.

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† 18. September: Kurt Sanderling (98). Die ostdeutsche Dirigenten-Legende galt als einer der letzten Großen seiner Generation.

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† 5. Oktober: Steve Jobs (56). Der US-Computerpionier und Apple-Gründer prägte mit seinen Ideen das digitale Zeitalter.

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† 12. Oktober: Heinz Bennent (90). Der deutsche Schauspieler war in rund 150 Rollen zu sehen. Dazu zählen Filme wie „Die letzte Metro“.

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† 23. Oktober: Marco Simoncelli (24). Der italienische Motorrad-Pilot und 14-fache Grand-Prix-Sieger verunglückte auf der Strecke.

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† 7. November: Joe Frazier (67). Der US-Boxer ging 1971 mit dem Sieg über Muhammad Ali in die Annalen des Boxsports ein.

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† 14. November: Franz Josef Degenhardt (79). Der größte Erfolg des Liedermachers: „Spiel nicht mit den Schmuddelkindern“.

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† 22. November: Georg Kreisler (89). Der österreichische Kabarettist und Musiker galt als Meister des schwarzen Humors.

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† 24. November: Ludwig Hirsch (65). Der Österreicher war ein bekannter Liedermacher und Schauspieler. Unter er spielte mit beim Tatort, bei Kommissar Rex, Trokadero und Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk.

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† 30. November: Zdenek Miler (90). Miler ist der Erfinder und Zeichner des kleinen Maulwurfs Krtek, der durch die „Sendung mit der Maus“ in Deutschland bekannt wurde.

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† 1. Dezember: Christa Wolf (82). Die mehrfach ausgezeichnete ostdeutsche Autorin war für viele Leser eine moralische Instanz.

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